Cizojazyčné publikace

Die Böhmerwälder Arche

Wie ein biblisches Schiff schwebt der grüne Böhmerwald als weiträumigstes Waldgebiet Mitteleuropas über die Hoheitsgebiete dreier Länder. Zuflucht fanden hier Tschechen sowie auch Deutsche, Bären, Wölfe und Hirsche, Auerhähne sowie Adler, Fichten, Tannen, Enziane, Troddelblumen und Tausende weitere mehr oder weniger bekannte Geschöpfe Gottes, denen er zur Heimat und vielen auch zum letzten Zufluchtsort vor der expandierenden Zivilisation geworden ist…

Verwandlung des Bergfichtenwaldes

Für aufgeschlossene Besucher des Böhmerwaldes errichtete die Verwaltung des Nationalparks und des Landschaftsschutzgebietes Böhmerwald einen völlig originellen Lehrpfad, als würde dieser gleichsam die, das ganze Volk ansprechende Diskusion zum Thema „Was mit dem durch Borkenkäfer zugrunde gerichteten Böhmerwald?“, demonstrieren…

Nach Volary über Vimperk und Kubova Huť

Nach Volary/Wallern gelangen wir mit dem Zug der Tschechischen Bahn entweder von České Budějovice/Budweis oder Strakonice/Strakonitz. Aus der vierten Richtung – dem bayerischen Waldkirchen und Haidmühle – blieb nur ein Torso in der Form einer betriebenen kurzen Abzweigung Černý Kříž/Schwarzes Kreuz – Nové Údolí/Neuthal übrig…

Rosenauers Schwemmkanäle

Die Geschichte der Schwemmkanäle ist gleichzeitig die Geschichte eines armen Jungen aus dem Böhmerwald-Vorland, geboren 1735 in der Schwarzenberger Herrschaft, völlig ohne Aussichten, weil er ein uneheliches Kind war. Und trotzdem, als hätten sich die guten Schicksalsgöttinnen an diesem Tage gerade eben in das Häuschen in Chvalšiny verlaufen und dem Kind königliche Geschenke in die Wiege gelegt: Talent, Zähe und Mut…

Auf dem Bärenpfad

Obwohl durch den Böhmerwald Dutzende verschiedenste Wege, Pfade, Stege und Steige führen, bleibt der älteste Böhmerwälder Pfad immer einer der schönsten. Er wurde schon im Jahre 1967 errichtet und ist 14 Kilometer lang. Auch zum Zeitpunkt seiner Markierung war er aber nicht ganz neu, da er teilweise alte, bereits in vergangenen Jahrhunderten von Jägern ausgetretene, Jägersteige kopiert…

Burg Kašperk

Auch wenn sie halbverfallen und mit Wald zugewachsen ist, ständig dominiert sie von ihren Felspodest der ganzen Umgebung. Die Burg Kašperk/Karlsberg stellt fast 650 Jahre lang die Dominante des Nördlichen Böhmerwaldes dar und die ganze Zeit trägt sie den stolzen Namen ihres Gründers, des Königs und Kaisers Karl IV…

Das grüne Dach

Das grösste Reichtum des Böhmerwalds sind seine Wälder, deren Artenstruktur sich ungefähr vor drei Jahrtausenden stabilisiert hat. Diese ursprünglichen Wälder wären bis heute im Böhmerwald zu bewundern, wenn in diese nicht der Mensch gekommen wäre…

Oases of the north

Wet pea green pillow of bog moss is a right place for carnivorous sundews, always hungry because of lack of soil nutrients. There is enough room also for lignified hundred-year-old black crowberry shrubs. Almost unnatural peace and silence are reigning here. The wall of neighbouring trees does not allow even the wind to penetrate there…

Šumava´s gold

Ore had been mined in Šumava for centuries and mining activities were concentrated mainly in deposits situated in the triangle Kašperské Hory – Rejštejn – Hartmanice. The local gold has in general a very high fineness and its grains are mostly very tiny. It is contained in quartz veins penetrating through local rocks, mainly biotitic and graphitic gneisses…

Šumava plains

A here and there undulated landscape, almost completely hidden in mountain forests – these are the famous Šumava plains. Only on some places they are open to sun and only there we can see their shallow valleys and large hollows. And only rarely we can see the round summits of the above hills. These plateaux form a more or less flat ridge spreading along the borderline, characteristic for the major part of the central Šumava Mountains…

Landscape and architecture

The colonization of Šumava somehow resembled to rotation of high and low tides. Settlements were approaching to the land border and then disappearing again. In the 13th century, when the colonization was at its peak, houses were built even at an altitude of 800 metres, then they moved to lower altitudes and a continuous settlement remained only in places with developed mining activities…

Mysterious lakes

The Šumava lakes are almost places of pilgrimage, where people come with respect and reverence. It might be due to the unusual solemn atmosphere of deep forests and neighbouring rocks, or by the silent loneliness of these lakes, so intensively perceived by the Czech poet Jan Neruda who dedicated even a romance to the Black Lake…

Across border forests

When wandering through deep Šumava forests we may run across ancient paths resembling sometimes to an old sunken road overgrown with fern, other times to a dry stony trough meandering on a steep slope. Somewhere they are even covered by asphalt of a modern road. But the most often they have disappeared in the mountain landscape practically without any traces…